hisTOURie-Logo

Kapitel 9

An der Süderschanze

Ich wusste damals noch nicht, dass ich mich von nun an auf zukünftig sehr historischen Pfaden bewegte. Bücher sollten gefüllt werden über die Ereignisse, die hier geschahen, und ich fühlte mich damals sehr bewegt, weil ich dachte, dass ich vielleicht eine Rolle in diesen historischen Überlieferungen würde spielen können: Ivens Eibe-Lund, der Junge, der den Frieden rettete!  − Oder so ähnlich.

Mein Weg jedenfalls führt über den Ort, an dem man später  − eine Woche vor Beginn des letzten deutschen Einigungskriegs gegen die Franzosen  − den Gefallenen des „Tags von Eckernförde“ ein Denkmal setzen sollte. Ich ahnte noch nicht, dass meine Friedensmission von 16 Kanonen gestützt wurde und dort viel später noch eine davon als Sinnbild für diese Bewaffnung zu sehen sein würde.

Ihr, die Ihr heute meinen Weg nachverfolgt! Betrachtet wohl das Denkmal und bedenkt, dass von der Süder- und Norderschanze aus die Heimat mit 16 Kanonen gegen 48 Kanonen der dänischen Fregatte Gefion und 84 Kanonen des Linienschiffes Christan VIII. verteidigt wurde!

Unmöglich, denkt Ihr, sei das gewesen? Ihr Naseweis, Ihr Schelmenpack – genau um dieses kleine Wunder dreht sich doch meine Geschichte! Seht euch gerne noch ein bisschen an diesem historischen Ort um, saugt den Genius Loci in euch auf und hört dann, wie wir das Wunder der Verteidigung Wirklichkeit haben werden lassen!


Untersucht die Kanone, von der Ivens gesprochen hat, und geht 1.000 Kaliber dieser Kanone in Richtung Norden!
Dort findet Ihr eine germanische Göttin, die mit ihren Söhnen Seeland aus dem Ozean pflügt.

Das Kaliber ist der Rohrinnendurchmesser einer Kanone.
Kanonenrohr
Die germanische Göttin heißt Gefion und ist eine Nachbildung der Gallionsfigur des gleichnamigen Schiffes.

Kanonenrohr
Das Kaliber der Kanone beträgt 150 mm.
150 mm ∙ 1.000 = 150.000 mm = 150 m
Euer Ziel ist der Gefion-Brunnen.
Er befindet sich hier.
Openstreetmaps-Karte des Kurparks Eckernförde Gefion-Brunnen im Kurpark Eckernförde
Weitere Informationen:
Gefion-Brunnen bei Wikipedia